Der Santilli-Film und der Roswell-Zwischenfall

( News) Der Santilli- des britischen Filmproduzenten sorgte bei seiner Ausstrahlung im Fernsehen im Jahr 1995 für weltweites Aufsehen. Der Film zeigt die eines Aliens, der angeblich kurze Zeit nach dem Roswell-Zwischenfall starb und von Ärzten zur weiteren Analyse obduziert wurde. Im April 2006 offenbarte Ray Santilli im Rahmen einer Dokumentation zu seinem Film auf Sky One die Wahrheit. Er sei für den Santilli-Film verantwortlich gewesen, der Außerirdische sei von John Humphrey, dem Experten für Spezialeffekte gestaltet worden und der Film basiere auf einer echten stattgefundenen -Autopsie. Seinen Angaben zufolge fanden er und sein Partner Gary Shoefield im Jahr 1992 ein stark zersetztes Filmmaterial, das die reale Autopsie eines grauen Aliens zeigte. Ray Santilli nahm Kontakt zu John Humphreys auf. Santilli zufolge, entstand zusammen mit ihm der bis heute berühmte Santilli-Film, und zwar auf Grundlage der gegenüber Humphreys gezeigten Originalaufnahmen.

Was zeigt der Santilli-Film?

Auf dem schwarz-weißen, rund 16 Minuten langen Santilli-Film ist die Autopsie eines zu sehen, der im Jahr 1947 ein paar Wochen nach dem Roswell-Zwischenfall bei einem anderen UFO-Crash starb. Die Größe des Aliens entspricht etwa 1,20 Meter und er hat einen völlig haarlosen Körper. Sechs Finger und sechs Zehen sind zu sehen, eine Hand ist abgetrennt. Er hat eine flache Nasenwurzel, kleine weit auseinander liegende Augen, die eingefallen aussehen. Die enorm schmalen Lippen sind geöffnet und es sind keine Zähne sichtbar.

Der Gesichtsausdruck wirkt wie schmerzverzerrt. Eine erhebliche Verletzung, die wie ein Loch aussieht, zeigt das rechte Bein des Außerirdischen. Der Raum wird rundherum gefilmt, unter anderem ist ein schwarzes Wandtelefon zu sehen. Auf einmal betreten zwei Mediziner den Raum und beginnen, den Alien mit ihren Werkzeugen zu sezieren. Sie untersuchen zuerst den Körper, schneiden den Halsbereich an und öffnen den Brustkorb und aus der Bauchhöhle entnehmen sie einige Organe. Bei der Untersuchung der Augen entfernen die Ärzte eine Linse oder Hornhaut in schwarzer Farbe. Im letzten Abschnitt des Santilli-Films erfolgen die Schädelöffnung und die Entnahme des Gehirns.

Santilli-Film sorgte für Aufruhr

Der Santilli-Film löste nach seiner Veröffentlichung eine Diskussion über die Echtheit der angeblichen Alien-Autopsie aus. Der US-Medienkonzern 20th Century Fox hatte sich die Filmrechte gesichert und strahlte den Film exklusiv aus. Er wurde zu einem Millionenerfolg und auch in anderen Ländern ausgestrahlt. In der Folge wurde der Film intensiv untersucht und zahlreiche Experten kamen zu dem Ergebnis, dass es sich wegen Ungereimtheiten, vor allem mit Verweis auf das schwarze Wandtelefon, um eine Fälschung handelt. Auffällig ist die Unschärfe, die immer dann auftritt, wenn Details gezeigt werden. In der Zeit seit April 2006 wurde bekannt, dass der Santilli-Film von Ray Santilli selbst stammt und basierend auf einer vermeintlich echten Alien-Autopsie entstand.

Bis heute hat Ray Santilli nicht den Original-Film gezeigt, nach dem er zusammen mit John Humphrey seine nachgestellte Alien-Autopsie drehte. Es bleibt somit unklar, ob die Alien-Obduktion in Wirklichkeit stattfand oder nicht. Das Aussehen des Aliens erinnert in seiner Form an einen Grauen, die Spekulationen zufolge mit der US-Regierung seit Jahrzehnten zusammenarbeiten sollen.

Die Grauen und die US-Regierung

Bei den Grauen soll es sich um eine Alienrasse aus dem Sternensystem Zeta-Reticuli handeln, deshalb werden sie auch Zetas genannt. Die US-Regierung soll einen Vertrag mit ihnen abgeschlossen haben. Im Austausch für Alien-Technologie dürfen Menschen von den Grauen für Experimente entführt und Viehverstümmelungen durchgeführt werden.

Nach einem Vortrag des Tunnelbauers und Architekten im Jahr 1996 sollen die Zetas im August 1979 in den Dulce-Firefight verwickelt gewesen sein, bei dem 66 Mitglieder zweier Spezialeinheiten der U.S. Army ihr Leben verloren haben. Das Sternensystem Zeta-Reticuli ist ein Doppelsternsystem und es wurde nach offizieller Verlautbarung bisher nicht genau untersucht.

Ob der Original-Film, der die echte Alien-Autopsie zeigen soll, tatsächlich existiert, werden wir wohl nie erfahren. Es sei denn, Ray Santilli veröffentlicht eines Tages die Originalaufnahmen.

Im Juli 2007 hat der Roswell-Zwischenfall seinen 70. Geburtstag und bis dahin könnten eventuell neue Dokumente, Filme oder Fotos auftauchen, welche die Echtheit des berühmtesten UFO-Absturzes der Welt beweisen können.

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Kontroverse Fotoaufnahme Von Aliens Und Das Geheimnis Von Roswell Dokumentation

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Bild: © Depositphotos.com / chagpg

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Über den Autor Andreas Krämer

Andreas Krämer ist seit Winter 2002 als Texter mit seinem Schreibbüro aktiv. Er interessiert sich für technische, mysteriöse und wirtschaftliche Themen.

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