News: Weltraumteleskop Kepler entdeckt neuen Gasplaneten

( News) Das Weltraumteleskop Kepler hat in einer Entfernung von rund 3700 Lichtjahren mit Kepler-1647b einen neuen Gasplaneten entdeckt, der um zwei Sterne kreist. Der Exoplanet befindet sich im Sternbild Schwan und für den Umlauf um die beiden Sonnen benötigt er 1107 Tage. Er liegt in der so genannten habitablen Zone zwischen den zwei Sternen, weshalb es auf dem Exoplanet vielleicht geben könnte. Auf dem Gasplaneten könnte nach Einschätzung der aber kein Leben existieren. Wenn um den Expoplanet eventuell Monde kreisen sollten, dann sei es bei richtiger Größe durchaus möglich, dass auf ihm Lebewesen beheimatet sein könnten.

Bei Kepler-1647b handelt es sich um den elften zirkumbinären , der seit dem Jahr 2005 entdeckt wurde und diese tragen die Bezeichnung „Tatooinies“ wie der gleichnamige Heimatplanet von Luke Skywalker in . In der Star Wars Saga kreist Tatooine um zwei Sterne. Entdeckt wurde Kepler-1647b bereits 2011, doch beanspruchte die genaue Analyse des Transits des Expoplaneten fünf Jahre, ehe klar war, dass es tatsächlich ein zirkumbinärer Riesenplaneten ist.

Im März 2009 wurde das Weltraumteleskop Kepler von der US-Weltraumagentur ins All geschossen und hat die Aufgabe nach einer zweiten Erde zu suchen. Rund 3400 Exoplaneten sind mittlerweile entdeckt worden. Die 95 Megapixel Kamera von Kepler kann das minimale Dimmerlicht erfassen, welches entsteht wenn sich ein Exoplanet vor eine Sonne schiebt. Bislang wurden 1284 Exoplaneten von der Sonde registriert.

Seit 1995 wird nach Planeten gesucht und fast alle in den letzten 21 Jahren gefundenen Exoplaneten sind größer als die Erde. Bisher wurde auf keinem Exoplanet ein Anzeichen von Leben nachgewiesen. Die Entdeckung einer zweiten Erde würde beweisen, dass wir nicht allein im sind und noch andere Zivilisationen existieren. Nach aktuellen Prognosen von Weltraumwissenschaftlern werden wir in 20 bis 30 Jahren mit Außerirdischen in Kontakt treten. Im Jahr 1977 wurde das berühmte „Wow“- aufgefangen, welches künstlicher Natur ist und offenbar von Außerirdischen gesendet wurde.

Bild: © Depositphotos.com / alexaldo

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Über den Autor Andreas Krämer

Andreas Krämer ist seit Winter 2002 als Texter mit seinem Schreibbüro aktiv. Er interessiert sich für technische, mysteriöse und wirtschaftliche Themen.

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