Yeren – der aggressive Affenmensch aus China

( News) In soll der sagenhafte Affenmensch Yeren in der regelmäßig für Aufruhr sorgen. Sein Name bedeutet übersetzt „Wilder Mann“ und er soll sich sehr aggressiv verhalten. Am besten kann er mit dem mysteriösen Yeti oder dem Bigfoot verglichen werden. Er gilt als Kryptid, doch seine Existenz konnte bis zum heutigen Tag nicht bewiesen werden und vermeintliche Sichtungen des Yeren sollen mit real existierenden Goldstumpfnasenaffen zusammenhängen. Deshalb muss bezweifelt werden, ob der Affenmensch tatsächlich lebt und in der genannten chinesischen Provinz sein Unwesen treibt.

Verhalten und Aussehen des Yeren

Der Yeren wird als bis zu drei Meter hoch beschrieben, er soll sich aufrecht wie ein Mensch bewegen und lange herabhängende Arme besitzen. Sein Fell wird als sehr dicht bezeichnet und das Gesicht des Yeren soll nackt sein. Die Fellfarbe ist in den meisten Fällen als Rot beschrieben worden, doch gibt es auch Berichte, nach denen es braun oder grau sein soll. Das Gesicht soll menschenähnlich sein und er soll große Ohren besitzen, während die Stirn des Yeren, im Vergleich zu anderen , als höher beschrieben wird.

Das Affenwesen zeigt sich Menschen gegenüber sehr aggressiv, er soll sie schon angegriffen, verletzt und sogar getötet haben. In einigen Fällen habe er sie sogar gefressen, außerdem soll er für die und Vergewaltigung von Frauen verantwortlich sein. Nach einer Handvoll Berichte soll es sogar Yeren-Mensch-Hybriden geben. Gegenteilige Aussagen berichten allerdings von einem friedlichen Verhalten des Yeren, wenn er Menschen begegnet.

Der Yeren und die Provinz Hubei

Seit mehr als 2000 Jahren gibt es in der chinesischen Provinz Hubei Geschichten um den Yeren, doch erst in den 1940er-Jahren kam es zu Sichtungen, die wissenschaftlich jedoch nicht belegt sind. Der Schriftsteller Qu Yuan, der von 340 bis 274 vor Christi Geburt lebte, beschreibt Affenwesen, die etwas mit dem Yeren gemeinsam haben sollen.

Seit Jahrzehnten wird versucht, die Existenz des Yeren zu beweisen, doch wie beim Yeti, Bigfoot, Alma und Yowie fehlen dafür die Beweise. In den Jahren 1976 und 1977 fand eine Großexpedition mit über 100 Teilnehmern statt, mit dem Ziel, den „Wilden Mann“ in Hubei zu finden. Ausgelöst wurde die Expedition, als im Mai 1976 im Umfeld des Shennongjia-Waldgebietes eine affenartige Kreatur gesichtet wurde, die ein rotes Fell hatte. Die Suche der aus Wissenschaftlern, Militärangehörigen und Journalisten bestehenden Gruppe verlief jedoch ohne Ergebnis.
Im Laufe der Zeit wurden vermeintliche Überreste des Yeren gefunden, jedoch stellte sich am Ende heraus, dass es nur bekannte Affenarten waren. Einem Medienbericht zufolge wurde die Existenz des geheimnisvollen Affenwesens im Jahr 1980 auf Basis von in Sole eingelegten Händen bewiesen, die angeblich von einem im Jahr 1957 erschossenen Yeren stammten. Die Analyse der Hände offenbarte jedoch, dass die Gliedmaßen von einem Makaken stammten.

Ist der Yeren ein überlebender Riesenaffe?

Nach Einschätzung von Kryptozoologen könnte es sich bei dem Yeren um eine überlebende Spezies des Riesenaffen Gigantopithecus handeln, der im Zeitraum von acht Millionen bis 100.000 Jahren auf der Erde lebte. Der Gigantopithecus wog wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge über 500 Kilogramm und muss mindestens 1,80 Meter groß gewesen sein. Bislang sind von dem Riesenaffen ausschließlich Zähne und Kieferstücke entdeckt worden. Eine bisher fremde des Orang-Utans könnte wegen der roten Fellfarbe ebenfalls als Yeren infrage kommen.

In der Provinz Hubei gibt es eine Höhle, die dem Yeren als Lebensraum dienen soll, und vor einem Betreten dieser Höhle warnen rote Schriftzeichen. Von dem mystischen Affenmenschen, das sehr wahrscheinlich nur ein ist, existieren bis heute keine Bilder und Videos. Das Rätsel wird so lange ein Mysterium bleiben, bis echte Beweise für seine Existenz gefunden worden sind. Eine erneute Expedition mit moderner technischer Ausrüstung wie und Infrarotkameras könnte helfen, den aggressiven bzw. friedlichen Riesenaffen in der Gegend um Hubei zu finden. In naher Zukunft ist aber keine neue Yeren-Expedition geplant.

Video zum Thema Yeren


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Bild: © Depositphotos.com / docrob

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Über den Autor Andreas Krämer

Andreas Krämer ist seit Winter 2002 als Texter mit seinem Schreibbüro aktiv. Er interessiert sich für technische, mysteriöse und wirtschaftliche Themen.

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