Das Mysterium der Kleinstadt Friar in New Hampshire

( News) In der US- Friar im US-Bundesstaat in New England lebten im Jahr 1940 rund 521 Menschen. Die Einwohner untereinander kannten sich, es gab eine , einen Pfarrer und ein paar Geschäfte in der beschaulichen Ortschaft wie in so vielen Orten zu der Zeit in den USA. Wer hier lebte würde niemals in einen anderen Ort ziehen, sondern in Friar bleiben. Eines Tages besuchte ein Farmer mit seinen Söhnen die Kleinstadt, um Saatgut zu kaufen und fand ein lebloses Friar ohne eine Menschenseele vor. Sie klingelten an jede Haustür und besuchten jedes Gebäude, doch kein Einwohner war zu finden. Die Einwohner galten als sehr gläubig wie viele Bürger in den 1940er-Jahren.

Polizei und Militär alarmiert

Der Farmer und seine Söhne fuhren ohne Saatgut wieder zurück in ihren Heimatort, wo sie den örtlichen Polizeichef alarmierten. Die Polizei durchsuchte den gesamten Ort und fand keinen einzigen Menschen. Als Folge wurde Großalarm ausgelöst und das trat auf den Plan. In einer gemeinsamen Aktion wurde ganz Friar erneut durchforstet und man entdeckte im Gemeindehaus schließlich ein paar Hinweise. Das Gemeindehaus diente als zentraler Versammlungsort in dem Ort. Wie die Polizei und die US-Armee herausfanden, hatten sich alle 521 Einwohner geschlossen zu einem Pfad am Waldrand begeben. Nach Angaben von Bewohnern in den Nachbarorten existierte dieser schmale Pfad vorher nicht. Als die Sicherheitskräfte dem Pfad folgten, ergab sich am Ende ein Bild des Horrors.

Vor ihren Augen zeigte sich das reinste Grauen, als sie 300 leblose der Einwohner Friars fanden. Die Körper waren misshandelt und verstümmelt worden. Von den übrigen 221 Einwohnern fehlte jede Spur. Das Gebiet wurde von der US-Armee und Polizei gesperrt, um eine intensive Untersuchung des unheimlichen Vorfalls durchführen zu können. Die Untersuchung führte zu keinem Ergebnis und löste offenbar eine folgenschwere Entscheidung bei den Verantwortlichen aus. Die Stadt Friar wurde vollständig abgerissen und jede Spur über die Existenz dieser Ortschaft getilgt. Das Mysterium rund um Friar konnte bis heute nicht geklärt werden. Auf Google Earth zeigt sich mit „Friar Tuck Lane“ nur ein einziger kleiner Hinweis auf die einstige Existenz der Stadt.

Der US-Horrorfilm „Yellow Brick Road – Weg ohne Wiederkehr“ ist wie ein Dokumentarfilm aufgebaut und soll auf den ungeklärten Geschehnissen in Friar basieren. Wie im „Devils Pass“ handelt es sich jedoch nur um fiktionale Originalaufnahmen. Viele Fragen um Friar und das grauenvolle aller Einwohner bleiben unbeantwortet.

Theorien

Zu dem Vorfall in Friar gibt es zahlreiche Theorien, deren Wahrheitsgehalt allerdings nicht überprüft werden kann. Die Einwohner der Kleinstadt verschwanden vor 76 Jahren und 300 verloren ihr Leben auf grausige . Die vollständige Zerstörung von Friar durch das Militär läßt ein militärisches Experiment hinter dem Mysterium vermuten. Das Abreissen einer ganzen Stadt durch Militär ist sehr selten und in den meisten Fällen steckt ein Geheimprojekt dahinter. Die Frage wer oder was 300 Einwohnern auf so grausamer Art das Leben nahm, bleibt ebenfalls ein Rätsel.

Echte Beweise für die Ereignisse in Friar fehlen bisher. Auf der einen Seite betrachtet ein Teil die geheimnisvolle Horrorgeschichte der Kleinstadt als wahr und die Skeptiker als reine Fiktion. Die Existenz der Kleinstadt Friar müsste dokumentarisch belegt sein, weil eine Stadt nicht einfach so ohne staatliche Genehmigung gebaut wird. In den USA ist das Baurecht jedoch lockerer als in Deutschland und erlaubt es quasi überall zu bauen, außer es handelt sich um ein Naturschutzgebiet oder Sperrgebiet.

Ein gemeinschaftlicher Selbstmord der Einwohner von Friar scheint eher unwahrscheinlich, weil eine fremde Person, Gruppe oder für den Tod von 300 Einwohnern verantwortlich zu sein scheint. Der neue Pfad der in den Wald führte, scheint kurz vor der geschlossenen Wanderung aller Einwohner entstanden worden zu sein. Wer diesen Pfad gebaut hat, bleibt wie Friar selbst ein Mysterium.

Bild: © Depositphotos.com / romantsubin

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Über den Autor Andreas Krämer

Andreas Krämer ist seit Winter 2002 als Texter mit seinem Schreibbüro aktiv. Er interessiert sich für technische, mysteriöse und wirtschaftliche Themen.

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