Weltraumteleskop Kepler Außerirdische entdeckt?

Das Weltraumteleskop Kepler der hat mysteriöse Helligkeitsschwankungen im Stern KIC 8462852 entdeckt. Weltweit rätseln Astronomen und können sich diese Erscheinungen auf natürliche Weise nicht erklären, weshalb eine gigantische Struktur einer Zivilisation dahinter vermutet wird. Nach einem Bericht der Zeitung »The Atlantic« sei der Stern einer von 150.000 Sternen, die Kepler schon seit vielen Jahren beobachtet. Auf die Lichtschwankungen wurden Teilnehmer des Projekts Planet Hunter aufmerksam und aus diesem Grund erfolgte eine genauere wissenschaftliche Untersuchung des Phänomens.

1500 Lichtjahre entfernt

Der Stern KIC 8462825 befindet sich astronomisch gesehen mit einer Entfernung von rund 1500 Lichtjahren nicht in unmittelbarer Nachbarschaft. Nur mit Teleskopen ist er sichtbar und er muss deutlich größer als unsere heimische Sonne sein. Wie die Forscher herausfanden, fiel die Helligkeit der weit entfernten Sonne in den so genannten nicht-periodischen Abständen um bis zu 22 Prozent ab. Bei den meisten Exoplaneten liegt der Helligkeitsabfall bei höchstens 1 Prozent. Die Schwankungen würden sehr unregelmäßig sein und daher könne ein kleiner Stern als Ursache ausgeschlossen werden.

Die Zeitung vermutet, dass der Stern von einer Struktur umkreist wird und diese könnte von Außerirdischen stammen. Als Erklärungen wurden seitens Planet Hunters falsche Messergebnisse und ein Fehler im Teleskop wurde ausgeschlossen. Eventuell könnte ein 1000 Astronomischer Einheiten entfernter Stern für die Lichterscheinungen verantwortlich sein.

Außerirdische Strukturen?

Der Astronom von der Penn State University möchte in absehbarer Zeit ein Szenario vorstellen, was für die Lichtschwankungen verantwortlich sein könnte. Er vermutet gigantische Sonnenkollektoren, welche den Stern KIC 8462852 umkreisen und eine außeridische Zivilisation mit Energie versorgen könnten. Jedoch sollten seiner Meinung nach Außerirdische die letzte Hypothese sein, wenn alle anderen Erklärungsversuche wissenschaftlicher Natur versagen sollten. Gemeinsam mit Tabetha Boyajian möchte er das Mysterium weiter untersuchen. Anfang 2016 sollen Radioantennen auf den Stern ausgerichtet werden, um herauszufinden, ob tatsächlich Außerirdische die Ursache sind. Außerirdische würden Signale ausstrahlen, wenn es sich um ein technisch weit entwickeltes Volk handeln sollte.

Suche nach Außerirdischen

Die Suche nach Außerirdischen erfolgt schon seit über 50 Jahren und ein sehr bekanntes Projekt ist . Die Bezeichnung SETI steht für Search for Extraterrestrial Intelligence und das Forschungsprojekt verfolgt das Ziel außerirdische Zivilisationen zu suchen. Vor allem Radiosignale könnten einen Hinweis geben, weshalb weltweit starke Radioteleskope auf Millionen Sterne ausgerichtet werden. Im August 1977 entdeckte der Astrophysiker Jerry R. Ehman ein außergewöhnlich starkes Schmalband-, welches als Wow-Signal berühmt wurde. Bis heute konnte die Ursache für das Signal nicht gefunden werden und es tauchte bislang auch nie wieder auf. Der Astrophysiker verwendete das Radioteleskop Big Ear und entdeckte das 72 Sekunden dauernde starke Signal im Sternbild Schütze.

Die Zukunft wird zeigen, ob wir nicht allein im Universum sind. Das spannende Rätsel der merkwürdigen Lichtschwankungen des Sterns KIC 8462852 dürfte im kommenden Jahr gelöst sein, falls das Radioteleskop eventuell außerirdische Signale empfangen sollte. Die ist sich mittlerweile einig, dass im Weltall bei Milliarden von Sternen die Wahrscheinlichkeit hoch ist Außerirdische zu entdecken. Der Astrophysiker warnt vor einer Suche und der Ausstrahlung von Signalen in den . Seine Einschätzung nach könnte es Außerirdische geben, die unserer Erde feindlich gesinnt sind und dann eine Invasion starten könnten.

Bild: © Depositphotos.com / kevron2002

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Über den Autor Andreas Krämer

Andreas Krämer ist seit Winter 2002 als Texter mit seinem Schreibbüro aktiv. Er interessiert sich für technische, mysteriöse und wirtschaftliche Themen.

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