Helle Flecken auf Zwergplanet Ceres noch immer Mysterium

Die nähert sich im Rahmen einer -Mission immer näher dem Zwergplanet . Bei der ersten Annäherungsphase am 6. März 2015 sorgten die hellen Flecken auf der Oberfläche des für eine Sensation, doch um was es sich dabei handelt, konnten die bis heute nicht klären. Die leuchtenden Erscheinungen befinden sich im Occator-Krater und konnten aktuell aus einer Entfernung von 1470 Kilometern aufgenommen werden. Der des Kraters beläuft sich auf rund 90 Kilometer und darin wurden nun weitere Flecken entdeckt.

Beheimatet ist das leuchtende Mysterium in einem außergewöhnlich hellen Gebiet, welches sich auf ein Durchmesser von etwa neun Kilometern beläuft. Das Forscherteam der US-Weltraumbehörde NASA möchte Spektralmessungen vornehmen, womit das Material der Flecken herausgefunden werden soll. Die genaue Quelle der konnten die Wissenschaftler bisher nicht ermitteln, aber es könnte sich um Salz oder Eis handeln. Auf Grund der großen Anzahl an Ablagerungen wird vermutet, dass die Flecken frisch auf der Oberfläche entstehen. Als planetare Aktivitäten wurden Hangrutschungen, fließförmige und eingesunkene Strukturen verzeichnet.

Die Wände des Occator-Krater gehen enorm steil nach oben und seien mit der Eiger-Nordwand vergleichbar und sind stellenweise bis zu 2000 Meter hoch. Der Kraterrand ist an manchen Stellen instabil und an anderer Stelle wieder fest, was sich die Wissenschaftler beides nicht genau erklären.

An Bord der Raumsonde befindet sich eine hochmoderne Kamera des DLR-Instituts für Planetenforschung. Die Aufnahmen der Kamera dienen den Forschern als Grundlage für ein 3D-Geländemodell von Ceres. Das Geländemodell soll unter andererm dabei helfen das Rätsel der hellen Flecken zu lösen. In der nächsten Phase wird sich Dawn auf eine Entfernung von 375 Kilometern dem Miniplaneten nähern. Die Reise nach Ceres begann im Jahr 2007 und schwenkte im März dieses Jahres schließlich in eine des Eisplaneten ein. Er befindet sich im Asteriodengürtel zwischen und Jupiter. Ceres misst knapp 1000 Kilometer im Durchmesser und ist das größte Objekt im Asteriodengürtel.

Entdeckt wurde der Himmelskörper bereits im Jahr 1801 und verblieb nach bisheriger Forschung bezüglich seiner Entwicklung in der Anfangsphase zu einem richtigen Planeten. Vor dem kugeligen Zwergplaneten Ceres hatte die Raumsonde den Asterioden Vesta im Sommer 2011 erreicht und bis Herbst 2012 erforscht. Wann das Mysterium der hellen Erscheinungen auf Ceres gelöst sein wird, steht sprichwörtlich in den Sternen.

Bild: © Depositphotos.com / dengess

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Über den Autor Andreas Krämer

Andreas Krämer ist seit Winter 2002 als Texter mit seinem Schreibbüro aktiv. Er interessiert sich für technische, mysteriöse und wirtschaftliche Themen.

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