Filmtipp: Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All

Im Jahr 1971 drehte der US-Regisseur Robert Wise basierend auf dem Thriller „“ von den – Tödlicher Staub aus dem All“, der eine viertägige biologische Krise in den USA als Thema hat und in der ein außerirdischer tödlicher Organismus im Mittelpunkt steht.

Der SF-Thriller entwickelte sich in den letzten 45 Jahren zu einem Kultfilm und erhielt von der Filmbewertungsstelle Wiesbaden das Prädikat „besonders wertvoll“. Der Film besitzt einen hohen Spannungsbogen und entstand in Zusammenarbeit mit dem . Wir empfehlen diesen Klassiker des Genres als Filmtipp.

Handlung von Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All

Die Handlung von „Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All“ spielt in den 1970er-Jahren und beginnt mit dem Absturz einer Raumsonde in New Mexico. Die Raumsonde ging in der Nähe des mit 68 Einwohnern zählenden kleinen Dorfes Piedmont nieder. Alle Einwohner bis auf einen alten Alkoholiker und Baby überleben eine unheimliche Seuche, deren Ursprung die Sonde zu sein scheint. Ein zweiköpfiges Bergungsteam stirbt bei dem Versuch die Kapsel zu bergen, als sie angegriffen werden und ihr Blut innerhalb von Sekunden gerinnt. Die Regierung ruft den Alarm „Steppenbrand“ aus und beauftragt ein Team ausgesuchter mit der Erforschung der mysteriösen Bedrohung.

Das Wissenschaftlerteam in „Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All“ bestehend aus Dr. Jeremy Stone (Arthur Hill), Dr. Charles Dutton (David Wayne), Dr. Mark Hall (James Olson) und Dr. Ruth Leavitt (Kate Reid) wird in ein unterirdisches Geheimlabor in der einsamen Wüste Nevadas beordert. Die Einrichtung ist als Forschungsstation des US-Landwirtschaftsministeriums getarnt und ist umzäunt. Das unterirdische Labor besteht aus fünf Ebenen und ist von der Außenwelt streng isoliert. Die Forscher müssen im Vorfeld ein fünfstufiges Quarantäneverfahren über sich ergehen lassen, was vor allem Dr. Leavitt sauer aufstößt. Doch diese anstrengende Prozedur in „Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All“ ist erforderlich, weil eine höchstmögliche Keimfreiheit erforderlich ist. In den Kantinen gibt es nur Smoothies und Vitamine in Pillenform, weil Keimträger wie Zucker verboten sind.

Nach ihrer Ankunft im Hauptlabor auf der fünften Ebene beginnen die Forscher unter Leitung von Dr. Jeremy Stone mit den Forschungsarbeiten an der Raumsonde, die in Piedmont ohne Nachdenken von einem Arzt geöffnet wurde und 66 Menschen des Ortes den Tod brachte. Zur gleichen Zeit entscheidet der sich dazu eine atomare Verbrennung einzuleiten, indem eine Atombombe auf Piedmont abgeworfen wird verbunden mit dem Ziel die beginnende Pandemie einzudämmen. Die endgültige Entscheidung zur nuklearen Seucheneindämmung in „Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All“ verschiebt der US-Präsident jedoch aus Rücksicht auf die Forschungsarbeiten um 24 bis 48 Stunden. Stattdessen wird die Nationalgarde beauftragt Piedmont hermetisch abzuriegeln. Am zweiten Tag stürzt eine Phantom der ab, weil sich alle Bauteile aus Polycarbonat auflösten inklusive der Atemmaske des Piloten. Die Wrackteile werden untersucht, wobei die völlig blanken des Piloten und die aufgelösten Kunststoffteile gefunden werden. Die US-Airforce informiert das Wissenschaftler, doch das akustische Signal ertönt nicht, da sich ein Papierfetzen zwischen Glocke und Klöppel festgesetzt hatte. Später erfahren die Wissenschaftler zufällig von dem Absturz, den blanken Knochen und dem aufgelösten Kunststoff.

Bei ihren stundenlangen intensiven Untersuchungen der Raumsonde in „Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All“ findet das Team von Dr. Jeremy Stone schließlich die Quelle der tödlichen Seuche und gibt dem entdeckten außerirdischen Organismus den Namen Andromeda. Es handelt sich um einen Einzeller mit kristalliner Struktur, der beim Einatmen den Betroffenen infiziert und schnell zum Tod führt. Der Organismus aus dem All kann jede Energie verwerten und kann im Vakuum des Weltraums überleben.

Ein beschlossenen Atombombenabwurf können die Wissenschaftler kurz vor knapp verhindern, weil sie herausgefunden, dass sich Andromeda durch atomare Strahlung exponentiell verbreiten kann. Der Arzt kommt der Wirkungsweise des Organismus auf die Schliche. Wenn der PH-Wert des Blutes zu stark im säuerlichen Bereich wie bei dem Alkoholiker oder zu weit im basischen Bereich wie bei dem Baby ist, kann Andromeda nicht überleben.

Die Ereignisse überschlagen sich als in „Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All“ der Organismus die Kunststoffabdichtungen des Labors auffrisst und einen fünf Minuten laufenden Countdown auslöst. In letzter Sekunde kann Dr. Mark Hall verhindern, dass die atomare Selbstzerstörungssequenz abgeschlossen und die Einrichtung zerstört wird. Andromeda verbreitete sich durch Einsatz künstlichen Regens nicht weiter, wodurch die biologische Krise abgewendet werden konnte.

Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All – Fazit

Der SF-Thriller „Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All“ ist von der ersten bis zur letzten Minute spannend. Der Soundtrack von Gil Melle trägt zum Spannungsbogen bei. Vor allem die Handlung und das Design des Filmsets wissen zu gefallen. Das unterirdische Labor besteht zum Großteil aus Edelstahl-Elementen und auf einem großen Bildschirm ist die Einrichtung als eine 3D-Holografie zu sehen.

Der Standort des Geheimlabors befindet sich rund 150 Kilometer von Las Vegas und ist die gleiche Entfernung wie zu Area 51. Als der Film gedreht wurde, bestand die geheime US-Luftwaffenbasis schon rund 20 Jahre. Das Thema der Romanverfilmung ist ein außerirdischer Organismus, der eine Pandemie auslösen kann. Die Gefahr einer Pandemie besteht heute eher denn je, weil Erreger wie Ebola, H1N1, Pocken oder die Pest noch nicht endgültig besiegt wurden.

Die Neufilmung von „Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All“ aus dem Jahr 2008 kann man getrost vergessen. Die Action stand dort im Mittelpunkt und es war kein einziger Tiefgang wie beim Original aus dem Jahr 1971 zu erkennen. Wer sich für beide Filme interessiert, kann sie auf DVD, BluRay oder per Videostreaming schauen.

Soundtrack:

The Andromeda Strain (1971) #1/2 Soundtrack by Gil Mellé

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Bild: © Depositphotos.com / Alexmit

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Über den Autor Andreas Krämer

Andreas Krämer ist seit Winter 2002 als Texter mit seinem Schreibbüro aktiv. Er interessiert sich für technische, mysteriöse und wirtschaftliche Themen.

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