Dinosaurier Mokele-mbembe aus dem Kongo real?

Seit 100 Jahren gibt es im Kongo immer mal Berichte nach denen in den Seen und Sümpfen ein graubrauner mit langen Hals, langen Schwanz und kleinen Kopf leben soll. Die Eingeborenen bezeichnen das in ihrer Landessprache als und das bedeutet „Der den Strom des Flusses aufhält“. Zahlreiche und Journalisten versuchten bereits dem Dinosaurier auf die Schliche zu kommen, doch bis heute konnte Mokele-mbembe nicht entdeckt werden.

Mokele-membe ein Adaptosaurus oder Diplodocus?

Nach den Beschreibungen der Eingeborenen zu urteilen könnte es sich bei Mokele-mbembe um einen überlebenden Dinosaurier der Adaptosaurus oder Diplodocus handeln. Wie Geschichten der Kongolesen berichten, soll das riesige Urwesen sogar Kanus angreifen und darin töten, doch nicht verspeisen. Auf seinem Speiseplan sollen neben Pflanzen mitunter Nilpferde stehen, weil diese rund um den Bangweulsee von ihm angegriffen und gefressen wurden.

Die Beweislage über die reale Existenz des mysteriösen Urzeitwesens Mokele-mbembe ist bis heute sehr dünn. Gefunden wurden bisher Fußabdrucke unbekannter Herkunft und es wurden schreckliche urzeitliche Schreie aufgezeichnet. Von dem Dinosaurier gibt es fotografische und filmische Aufnahmen, die allesamt unscharf sind. Der Legende nach soll das Ungeheuer eine Mischung aus einem Elefanten und Drachen sein. Der Gründer des Hamburger Zoos, Carl Hagenbeck, startete sogar eine Expedition in den Kongo um das Geheimnis des Urzeitwesens zu lösen, welches seiner Meinung nach ein Brontosaurus (Adaptosaurus) war. Seine Expedition schlug jedoch fehl, er gelangte wegen Problemen nicht in die Region.

Bei Mokele-mbembe soll es sich um einen Pflanzenfresser handeln, der nur bisweilen mal dass eine oder andere Nilpferd verspeist. Wie auch Hagenbecks Expedition erreichte auch ein Forscherteam des Smithsonian Institute, welches 1919 in den Kongo entsendet wurde, sein Ziel nicht. Im Jahr 1966 nahm der Fotograf Yvan Riedel geheimnisvolle Fußabdrücke mit drei Zehen auf, die nach dem damaligen Forschungsstand von einem Nashorn stammen sollen, doch Nashörner leben nicht in der Kongo-Region. Zur Tötung eines Mokele-mbembe soll es dem Missionar Eugene Thomas zufolge im Jahr 1959 gekommen sein, als Eingeborene am Lac Tele auf ein riesiges Ungeheuer stießen. Einige Einheimische sehen in Mokele-mbembe eher einen Geist als ein reales Urzeitwesen.

Unerforschte Region Zentralafrika

Der undurchdringliche Dschungel Zentralafrikas ist trotz zahlreicher Expeditionen von Forschern, Filmteams und Journalisten noch zum Großteil unerforscht. Die Existenz des Mokele-mbembe könnte in Zukunft bewiesen werden, sollte die Zerstörung der Wälder weiter voranschreiten und zum Beispiel eine Holzfällermannschaft einem gigantischen Tier ähnlich einem Dinosaurer begegnen. Die afrikanische Republik Kongo kennt auch die Legende einer Riesenspinne, die in der Nähe des Kygo-Sees (heutiges Uganda) leben und drei Träger einer Expedition (1883 bis 1889) von Reverend Arthur Symes getötet haben soll. Über diese Riesenspinne haben wir bereits berichtet.

Wie bei der Riesenspinne fehlt zu Mokele-mbembe heute jeder Beweis seiner realen Existenz und bis es soweit ist, dürfte es noch Jahrzehnte dauern. Unsere moderne Technik könnte helfen den angeblichen Dinosaurier aufzuspüren. Er könnte tief im Dschungel in einer Höhle oder auf einem Hochplateau leben, doch wir wissen es nicht. Das Rätsel müssen Forscher lösen und beantworten.

zu Mokele-mbembe:

Mokele-mbembe Expedition 2015

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Bild: © Depositphotos.com / posztos
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Über den Autor Andreas Krämer

Andreas Krämer ist seit Winter 2002 als Texter mit seinem Schreibbüro aktiv. Er interessiert sich für technische, mysteriöse und wirtschaftliche Themen.

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