(Mystery News) Die Entstehung der rätselhaften Steine von Puma Punku, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, kann die etablierte Wissenschaft bis heute nicht erklären. Das Mysterium ist mit der Cheops-Pyramide in Ägypten vergleichbar, doch wegen fehlender wissenschaftlicher Erklärungen sind die Ruinen wenig bekannt und es wird kaum darüber in den Medien berichtet. Die exakt „gefrästen“ steinernen Monolithen befinden sich in Tiahuanaco auf der Hochebene Altiplano und werden auf ein Alter von 3.000 bis 17.000 Jahren geschätzt. Von Touristen werden die Steine zum Großteil ignoriert und gemieden, weil sie keine berühmten Bauwerke sind.
Wurden die mysteriösen Puma Punku Steine mit Maschinen gefräst?
Die Monolithen von Puma Punku beeindrucken mit perfekten geraden Kanten und es sind Ausfräsungen zu sehen. Die Steinoberflächen sind glatt poliert und sie weisen Bohrlöcher auf, die wie maschinell gebohrt wirken und millimetergenau ausgeführt sind. Die Steinblöcke bestehen aus Diorit und Granit. Der Diorit hat dabei einen Härtegrad von 8,4 und kann mit einem Diamanten verglichen werden, dem härtesten Element auf unserer Erde. Die Bearbeitung derart harter Steine bedeutet selbst in unserer modernen Zeit einen enormen technologischen Aufwand. Der größte Steinquader im Ruinenfeld von Puma Punku bringt über 130 Tonnen auf die Waage, hat eine Länge von acht Metern und ist einen Meter dick. Der nächste Steinbruch für Granit und Dorit liegt in zehn Kilometern Entfernung und es hätte zur Zeit der Entstehung der geheimnisvollen Anlage mindestens einen halben Tag gedauert, um einen Stein nach Puma Punku zu transportieren. Die kleinen Steine wurden Untersuchungen zufolge aus 90 Kilometern Entfernung dorthin bewegt.
Die Steinblöcke auf der Hochebene Altiplano scheinen einer industriellen Massenfertigung zu entstammen und wurden nach dem Baukastenprinzip zusammengebaut. Sie sind so gefräst worden, dass ein Gebäude entstehen könnte, wenn man sie zusammensteckt. Nach heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen sollen Menschen der Aymara-Kultur für Puma Punku verantwortlich sein. Die Aymara sollen die teils riesigen Steinblöcke mit Steinwerkzeugen bearbeitet haben, und zwar nach genauen Maßen, obwohl ihnen weder die Schrift noch Zeichnungen bekannt waren. Woher die Aymara-Kultur stammt, kann die Archäologie trotz aller Wissenschaft leider nicht beantworten. Die wahren Bauherren der Monolithen sind, basierend auf den genannten Fakten, leider unbekannt.
Offizielle Version zur Entstehung von Puma Punku hat Lücken
Die offizielle Version bezüglich dem Bau von Puma Punku ist lückenhaft und die Theorie, nach der die Aymara-Kultur oder andere Urvölker für die Erschaffung der mit höchster Präzision bearbeiteten Steinblöcke verantwortlich sein sollen, zerfällt wegen der vorherrschenden Fakten quasi in Einzelteile. Keiner der Indianerstämme verfügte über Diamantbohrer, Fräsmaschinen oder Laserschneider. Die Bezeichnung „Puma Punku“ bedeutet in der Sprache der Quechua „Tor des Puma“. Die Steinruinen selbst erstrecken sich auf einer Fläche von zwei Quadratkilometern. Das Gewicht der einzelnen Steine beläuft sich auf mindestens 100 Tonnen und sie passen wie Legobausteine perfekt ineinander. Die Erbauer haben so präzise gearbeitet, dass zwischen den Steinen keine Lücken zu sehen sind. Das Rad war zur Zeit von Puma Punku noch nicht erfunden und somit bleibt es ein Rätsel, wie die tonnenschweren Steine vom Steinbruch zu der Hochebene transportiert wurden. Vor 400 Jahren kamen die Spanier nach Bolivien und fanden die Steinquader vor. Nach Einschätzung der spanischen Eroberer wurden die Monolithen nicht von Menschenhand geschaffen.
Die traditionelle Wissenschaft hat das Alter von Puma Punku auf 1500 Jahre vor Christi Geburt datiert. Welche Rolle der Baukomplex spielte, darüber rätseln Fachleute bis heute, denn die Erbauer haben keine Schriftrollen oder ähnliches hinterlassen, und das erschwert die Spurensuche. In Wahrheit dürfte der mysteriöse Komplex älter sein, und wahrscheinlich wurden für den Bau Maschinen verwendet. Die Monolithen wirken wie Legobausteine, und das erfordert eine hohe Präzision bei der Herstellung, deshalb kommen dafür nur Fräsmaschinen, CNC-Maschinen, Diamantbohrer oder Laserschneider infrage. Damals verfügten die Urvölker in Bolivien aber nicht über eine derartige Technik.
Einige Archäologen merken an, dass es sich bei den Steinen nicht um Dorit und Granit, sondern um Sandsteine und Andesit handelt. Sie seien mit Klopfsteinen bearbeitet worden und das soll die Genauigkeit erklären und da Sandstein weich ist, sei auch eine einfache Bearbeitung ohne Maschineneinsatz möglich gewesen. Die Feinheiten mancher Steinblöcke hätten auch Metallwerkzeuge erfordert, und das wäre durchaus schon möglich gewesen, da die Andenkulturen bereits damals über Möglichkeiten zur Metallherstellung verfügten.
Wie entstand Puma Punku? Was meint ihr?
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Videos zum Thema Puma Punku
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Bilder: © Depositphotos.com / jjspring
Über den Autor Andreas Krämer
Andreas Krämer ist seit Winter 2002 als Texter mit seinem Schreibbüro aktiv. Er interessiert sich für technische, mysteriöse und wirtschaftliche Themen.
4 Gedanken zu “Die Steine von Puma Punku in Bolivien”
was ist wenn die erde nur ein raum ist.oder eine Werkstatt.wo jeder sein mist (material)liegen lässt.wir menschen sind ja auch nicht anders.oder besser
Sehr geehrter Herr Krämer,
mit großem Interesse habe ich ihren Mysterblog angesehen.
Ich habe ein Buch über die Gizeh-Pyramiden geschrieben, welches wir demnächst veröffentlichen werden.
In diesem Buch gibt es auch eine kleine Passage über Pyma Punku. Für diesen Bereich suche ich noch ein aussagekräftiges Foto.
Mit großem Interesse habe ich auf ihrer Hompage das ganz oben angeführte Bild von Puma Punku gesehen.
Meine Frage ist nun, ob ich von Ihnen die Genehmigung bekommen kann dieses Foto in meinem Buch einzubinden.
Sollten sie diesbezüglich nicht die Eigentumsrechte für dieses Bild besitzen, dann würde ich mich freuen wenn Sie mir hierzu einen Hinweis geben könnten.
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Karl-Heinrich Rehder
https://de.depositphotos.com/search/punku.html?757a2d6b224f1e90708e52efa92ed3ef 😉
Sehr geehrter Karl-Heinrich Rehder. Ich lese hier auch im Blog, da ich sehr interessiert bin, was unsere Vorfahren konnten. Ich bin zurzeit in Kolumbien und habe/werde verschiedene Ruinen und alte Tempel besichtigen. Wenn Sie wollen, kann ich ihnen exklusiv und Gratis, Fotos schiessen sobald ich in Bolivien angekommen bin. Vielleicht haben Sie mir noch „geheim Tipps“, von Orten, die man unbedingt gesehen haben muss. Freundliche Grüsse Michael Mathis http://miliontour.blogspot.com