Die schrecklichsten Spukorte der Welt

Auf der ganzen Welt gibt es Orte, in denen es spuken soll und wo einem bereits beim Betreten ein Schauer über den Rücken läuft. Wer solche Spukorte besuchen möchte, der sollte niemals allein gehen, und auch Kamera, Taschenlampe, Proviant, Akku und ein mitnehmen. Sobald es zu unheimlich wird und das Herz rast, dann sollte man die Flucht ergreifen. Über ein paar der schrecklichsten Spukorte der Welt habe ich recherchiert und beschreibe sie kurz.

Leap Castle in Irland – eine unheimliche Burg

Die Burg Leap Castle hat in Irland einen legendären unheimlichen Ruf und ist für seine zahlreichen Horrorgeschichten bekannt. Die Burg, die von der Familie O´Bannon im Jahr 1250 erbaut wurde, befindet sich im County Offaly. Früher hieß sie Leap of the O´Bannons und heute zählt sie zu den bekanntesten Spukgebäuden in Irland. Im Mittelalter wurden auf der Burg zahlreiche Menschen gefangen gehalten und auch hingerichtet. Dutzende Geister sollen hier ihr Unwesen treiben, zu denen auch eine nach Schwefel stinkende Kreatur mit einer buckeligen Gestalt zählt. Die Kreatur wurde schon öfter gesehen und erhielt den Spitznamen Elemental. Im Jahr 1991 kaufte der irische Sänger und Liedtexter Sean Ryan die Spukburg Leap Castle.


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Pripyat – eine Kleinstadt bei Tschernobyl

Die Pripyat in der Ukraine wurde am 26. April 1986 nach dem des nahegelegenen Atomreaktors Tschernobyl zur Geisterstadt. Alle 50.000 Einwohner wurden evakuiert und leben seitdem in anderen Städten. In Pripyat selbst ist alles so, wie es im April 1986 zurückgelassen wurde. Der Rummelplatz mit seinem Riesenrad und dem Autoscooter wirkt gespenstisch, ebenso wie die verlassenen Wohngebäude und Geschäfte in der Stadt. Die Geisterstadt ist radioaktiv verseucht und trotz dieser Gefahr hat sich Pripyat zu einem beliebten Reiseziel für „Katastrophen-Touristen“ entwickelt.

Doku Prypjat - Die Geisterstadt 2015 S2F1

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Aokigahara-Wald – der Wald der Selbstmörder in Japan

Der mysteriöse -Wald in Japan liegt am Berg Fuji und ist weltweit als Selbstmord-Wald bekannt. Böse Geister und Dämonen sollen dort leben, und seit über 60 Jahren sollen hier schon über 500 Menschen den selbst gewählten Tod gefunden haben. Rund um das Waldgebiet wurden Warnschilder aufgestellt und Überwachungskameras installiert, doch diese Maßnahmen halten Menschen nicht davon ab, im unheimlichen Aokigahara-Wald Selbstmord zu begehen.


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Die Veramed Klinik – Unheimliche Stimmen im verlassenen Mescheder Krankenhaus

Die Veramed Klinik im sauerländischen Meschede war seit dem Jahr 1901 in Betrieb, sie wurde in den 1990er-Jahren einer Modernisierung unterzogen und steht seit der Insolvenz im Jahr 2009 leer. Im Jahr 2015 besuchte ein Team von Ghosthunter NRW das Klinikgebäude, um paranormale Aktivitäten zu untersuchen. Das bei Meschede-Beringhausen, das aus drei Etagen besteht und nur über einen Pfad erreichbar ist, wurde von dem Team besucht. Bei ihrem Aufenthalt hörten sie Stimmen und ihr Geisterdetektor (EMF-Messer) schlug immer wieder aus. Die verlassene Veramed-Klinik wurde zwischenzeitlich von einem Verein gepachtet, der das Gebäude erhalten möchte und dort „Hausführungen“ anbieten will.

Ghosthunter NRW Veramed Klinik in Meschede

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Hoia Baciu – der rumänische Horrorwald

Hoia Baciu in der Nähe der Stadt Cluj-Napoca ist als Horrorwald bekannt. Er soll das Portal in eine andere Welt sein, Menschen hier spurlos und es werden immer mal wieder gesichtet. Wir berichteten in diesem Jahr bereits über den Hoia Baciu Wald, lest dazu unseren spannenden Artikel.

Hoia Baciu: So finster der Wald - so seltsam die Ereignisse.

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Spukorte niemals alleine besuchen!

Wer auf die Idee kommen sollte, einen der genannten Spukorte oder andere unheimliche Orte zu besuchen, dem sei ein Alleingang nicht empfohlen. Der Grund dafür sind nicht nur mögliche Geister oder Kreaturen, sondern es ist auch das Risiko, eventuell in einem verfallenen Gebäude zu stürzen oder sich zu verletzen. Bei einem Besuch ist ein Team aus zwei bis drei Leuten optimal. Ein Rucksack mit Proviant, Taschenlampe, Smartphone und EMF-Messer sollten zur Grundausstattung gehören. Spukorte sollten nur mit festen Schuhwerk betreten werden, und da es kalt werden könnte, sollte man auch eine warme Jacke dabeihaben. In Deutschland gibt es zwar nicht so viele Spukorte wie in England, Schottland, Japan und den USA, doch unheimlich sind sie dennoch.

Bild: © Depositphotos.com / Djonni

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Über den Autor Andreas Krämer

Andreas Krämer ist seit Winter 2002 als Texter mit seinem Schreibbüro aktiv. Er interessiert sich für technische, mysteriöse und wirtschaftliche Themen.

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