Der UFO-Absturz von Kecksburg

(Mystery News) Im Dezember 1965 stürzte in der Nähe der Ortschaft Kecksburg im US-Bundesstaat Pennsylvania ein UFO ab und wurde vom US- abtransportiert. Augenzeugen beschrieben als eichelförmig oder glockenförmig. Nach dem Absturz des in einem Waldstück wurde der Absturzort abgeriegelt und das Objekt zur Wright Patterson Airforce Base abtransportiert.

Kecksburg UFO-Vorfall ist bis heute ein Rätsel

Der in Kecksburg am 9. Dezember 1965 gibt bis heute Rätsel auf und konnte noch nicht vollständig geklärt werden. Seit Jahren gibt es Gerüchte, nach denen es sich bei dem UFO um die sogenannte Nazi-Glocke handeln soll, ein futuristisches , was nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in die USA transportiert wurde und dann in Kecksburg abstürzte. Bei der Glocke oder Eichel soll es sich um das Original oder einen Nachbau handeln. Der untere Bereich des UFOs zeigte Augenzeugen zufolge okkulte Zeichen und das soll der Beweis dafür sein, dass es sich um die sogenannte Nazi-Glocke handelt. Die „Glocke“ soll ein Wunderwaffen-Projekt des damaligen Nazi-Regimes gewesen sein und Antigravitation als Antrieb genutzt haben.

Das geheimnisvolle Fluggerät soll in der Nähe des Orts Ludwigsdorf (heutiger Name Ludwikowice Kłodzkie) getestet worden sein. Der polnische Journalist Igor Witkowski schrieb in seinem Buch „Prawda o Wunderwaffe“ (The Truth about The Wunderwaffe) über die Glocke. Er nimmt dabei Bezug auf ein Verhörprotokoll, was er von einem Mitarbeiter des polnischen Geheimdienstes erhielt. Das Protokoll durfte er nicht mitnehmen, und daher fertigte er eine Abschrift an. Skeptiker sehen Witkowskis Buch kritisch, weil er die bisher einzige Person ist, die über die Glocke berichtet hat. Als Testgebiet für das mysteriöse Flugobjekt soll „The Henge“ gedient haben, ein Betonkreis, der von quaderförmigen Säulen getragen wird.

Er befindet sich bis heute nahe dem Ort Ludwikowice Kłodzkie in Polen bei den Koordinaten 50°37'42.91″N, 16°29'39.75″O auf Google Earth. Das verfallene Bauwerk soll die ehemalige Testanlage für die Glocke gewesen sein. Der Forscher Gerold Schelm untersuchte die Gerüchte um das Flugobjekt und entdeckte in Polen eine vergleichbare Betonkonstruktion, die einem Kühlturm als Stütze diente.

War das UFO von Kecksburg ein russischer Satellit?

Die US-Journalistin Leslie Kean forderte 2008 in einer Klage gegen die die Veröffentlichung angeblich verschwundener Akten zu dem in Kecksburg. Die US-Raumfahrtbehörde übersandte Kean mittlerweile die Dokumente, die aus rund 700 Seiten bestehen und noch immer ausgewertet werden.

Die Unterlagen umfassen Berichte zu Bergungsoperationen der NASA und der US-Marine. Die geborgenen Wrackteile wurden ebenso dokumentiert wie die Überflug- und Startdaten von Satelliten. Kean möchte mit der Analyse der Dokumente die Angaben der NASA überprüfen, nach der es sich bei dem abgestürzten Flugobjekt von Kecksburg um einen russischen Satelliten gehandelt hat. Der Satellit soll Kosmos 96 gewesen sein, der am 9. Dezember 1965 in der Erdatmosphäre verglühte, doch er stürzte schon Stunden vor den ersten Sichtungen des Feuerballs ab. Kosmos 96 sei einem Statement der NASA aus dem Jahr 2003 zufolge am genannten Dezembertag in Kanada abgestürzt. Wie das US Space Command im Jahr 1991 berichtete, sei der Satellit am 9. Dezember 1965 rund 13 Stunden vor der Sichtung des Feuerballs in Kanada niedergegangen.

Nach von Feuerwehrleuten, Anwohnern und Journalisten sei eine Flugmaschine am 9. Dezember 1965 in einem Waldstück bei Kecksburg abgestürzt oder gelandet. Kurze Zeit später habe das die Gegend abgeriegelt und das Objekt in Form einer riesigen Eichel oder Glocke abtransportiert. Das Ziel des Transports soll die Wright-Patterson Air Force Base gewesen sein.

Im Vorfeld sahen Tausende Menschen einen Feuerball, der über den nordamerikanischen Himmel flog und Trümmerteile verlor. Offiziellen Angaben zufolge handelte es sich dabei um einen Meteor oder um Wrackteile eines Satelliten. Das US-Militär untersuchte den Kecksburg Ufo-Vorfall tatsächlich, wie offizielle Unterlagen, darunter Akten des „Projekt Blue Book“ berichten. Das „Projekt Blue Book“ lief von 1952 bis 1969 und diente der Studie von UFO-Phänomenen. Laut dem Bericht in der Studie sollen die Suchmannschaften im Waldstück von Kecksburg nichts gefunden haben.

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Über den Autor Andreas Krämer

Andreas Krämer ist seit Winter 2002 als Texter mit seinem Schreibbüro aktiv. Er interessiert sich für technische, mysteriöse und wirtschaftliche Themen.

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