Amazon-Chef Jeff Bezos will Weltraum-Fabriken

(Mystery News) Der visionäre Gründer des Onlinehandelskonzerns Amazon, , sieht die Zukunft der im Weltall und hat sich für den Bau von -Fabriken auf einer Konferenz des Technologieblog „Recode“ ausgesprochen. In ein paar hundert Jahren wird sich Bezos zufolge die gesamte Schwerindustrie im All befinden. Die Energie würden die Weltraum-Fabriken von der Sonne beziehen, während die leichte Produktion auf der Erde liegen würde. Der Weltraum biete seinen Worten nach genug Platz für riesige Chipfabriken.

Der erfolgreiche Unternehmer verfügt über ein geschätztes Vermögen von rund 60 unter Einbeziehung seiner Amazon-Anteile. Er betreibt mit Blue Origin ein , welches ein wiederverwendbares erprobt und in Zukunft Weltraumtourimus anbieten wird.

Verlegung der Schwerindustrie ins All

Eine Verlegung der Schwerindustrie ins All durch den würde in Vorteilen für die gesamte Menschheit resultieren. Die Umweltverschmutzung auf der Erde durch die Schwerindustrie würde aufhören und nur noch leichte Industrie in ferner Zukunft auf unserem Heimatplaneten vorhanden sein. Die Schwerindustrie wird aus gigantischen Weltraum-Fabriken bestehen und als Beispiel nannte Bezos neben Chipfabriken riesige Sonnenkollektoren.

Die Sonnenenergie würde von den Solaranlagen eingesammelt und als umweltfreundliche Energie zur Erde gesendet. Wie er weiter ausführt, sei der blaue Planet auf Wachstum und Energieverbrauch ausgelegt. In Zukunft sollen diese beide Kriterien weiterhin gelten, indem die Menschheit weiter wächst und der Energieverbrauch steigt. Das All diene dem Tourismus und nicht der Kolonisierung von Planeten wie den Mars. Sein Unternehmen Blue Origin entwickelt derzeit die für den Weltraumtorismus erforderliche Technologie und Infrastruktur.

Eine Weltraum-Fabrik würde mit einem gigantischen 3D-Drucker gebaut und die Produktionskosten könnten wegen des Bezugs von Solarenergie sinken. Die Erde würde von einer sauberen Umwelt profitieren, neue Arbeitsplätze und im All eine Schwerindustrie mit Umsätzen in Billionenhöhe entstehen.

Bergbau im Weltraum

Der Bergbau im Weltall würde die Weltraum-Fabriken mit allen notwendigen Rohstoffen wie Edelmetallen, Wasser oder Helium-3 versorgen. Die ersten Testflüge mit speziellen Satelliten für den Asteroiden-Bergbau sollen bereits in wenigen Jahren erfolgen. Einer der großen Player im Weltraum-Bergbau möchte das europäische Großherzogtum Luxemburg werden und startete dafür die Initiative „Space Resources“ mit dem Ziel bergbautechnisch Asteroiden zu erschließen. Bei der Umsetzung seiner Pläne arbeitet die ehemalige Steueroase mit den zwei US-Unternehmen Deep Space Industries (DSI) und Planetary Resource zusammen. Die Asteroiden in unserem Sonnensystem enthalten wertvolle Rohstoffe wie Gold, Silber, Platin, Palladium oder Wasser. Der Wert eines künftigen Weltraum-Bergbaus wird auf Billionen US-Dollar geschätzt und erfordert im Vorfeld enorme Investitionen in Milliardenhöhe für die Entwicklung passender Technologien.

In 200 bis 300 Jahren könnte ein Teil der Menschheit auf dem Mond, Mars und Jupiter-Mond Europa leben. Die Weltraum-Fabriken würden uns kostengünstig mit allerlei Produkten versorgen und Millionen Arbeitsplätze schaffen. Die Erde würde unsere Heimat bleiben, doch ein Großteil des Lebens würde sich außerhalb im Weltraum auf Raumschiffen und in den Kolonien abspielen. Raumschiffe würden mit den Weltraum-Fabriken für Jedermann erschwinglich werden und die Möglichkeit eröffnen überall hinzufliegen.

Ein Warpantrieb wie in „Raumschiff Enterprise“ wäre erst in sehr ferner Zukunft möglich, es sei denn es findet ein Technologietransfer zwischen und der Erde statt. Nach Gerüchten sollen die USA bereits mit Außerirdischen zusammenarbeiten und technologisch anderen Nationen laut bis zu tausend Jahre voraus sein. Die Militärstützpunkte Dulce Airforce Base, Area 51 und Wright-Patterson Airforce Base gelten als , in denen an außerirdischer Technologie gearbeitet werden soll.

Die heutige Generation auf der Erde wird die Anfänge der Weltraum-Fabriken, des Weltraumtourismus und der beginnenden Kolonisierung in unserem Sonnensystem erleben. Wir werden erleben wie die Rohstoffe von Asteroiden abgebaut, der Mond und Mars kolonisiert werden. Der Mond wird als Zwischenstation zu Deep Space Missionen dienen und mit seinen Vorkommen an Helium 3 ein wichtiger Energielieferant für die Raumschiffe der Zukunft sein.

Bild: © Depositphotos.com / wolterke

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Über den Autor Andreas Krämer

Andreas Krämer ist seit Winter 2002 als Texter mit seinem Schreibbüro aktiv. Er interessiert sich für technische, mysteriöse und wirtschaftliche Themen.

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